Nr. 3


				Mundloch Rothschönberger Stolln: Am gegenüberliegenden Talhang standen die Bergschmiede und das Pulverhaus. Oberhalb des Mundlochs befand sich ein Tageschacht, von dem die geförderten Berge auf die Halde geschüttet wurden. (Z.:J. Weisbach 1851, F.: P. Schulz 1928). Der Rothschönberger Stolln wurde 1844 bis 1877 als tiefster Stolln zur Wasserabführung aus den Gruben des Freiberger Bergbaus aufgefahren. Mit einer Gesamtlänge von etwa 50 km gehört er zu den ausgedehnten Stolln des Reviers. Das 2004 sanierte Mundloch ist das größte seiner Art im Freiberger Revier. Alle Höhenangaben des Stollns beziehen sich auf einen Festpunkt im Mundloch. Über eine Treppe gelangt man in das 3 m tiefer liegenden Stollnniveau. Das Wasser unterquert die Triebisch und fließt nach 746 m aus dem unteren Röschenmundloch.
Mundloch vom Rothschönberger Stolln (Foto: J. Kugler 2003)

Mundloch vom Rothschönberger Stolln (Foto: J. Kugler 2003)

Ort: Rothschönberg
Objekt: Mundloch vom Rothschönberger Stolln
 
Koordinaten: GK 4 (PD) RW 4598211 HW 5660068
WGS 84 51,067341° N 13,399634° O
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