Nr. 7


				4. Lichtloch Rothschönberger Stolln: Teufarbeiten: 1844-1847, Bauzeit: 1844-1873, Tiefe bis Rothschönberger Stolln: 84 m, Schachtscheibe: 5,0 m x 1,5 m, Höhe über Sohle Rothschönberger Stolln am Mundloch: 1,1 m, Kehrrad: Durchmesser 11,4m, Breite 1,6m, Kunstrad: Durchmesser 11,4 m, Breite 0,8 m (Z: J. Weisbach 1851, F.: P. Schulz 1928). Der Rothschönberger Stolln wurde 1844 bis 1877 als tiefster Stolln zur Wasserabführung aus den Gruben des Freiberger Bergbaus unter Verwendung von Lichtlöchern aufgefahren. Erhalten hat sich hier ein Denkmalkomplex aus der Zeit nach 1844 mit Huthaus, Treibehaus, Radstubenkaue (mit Radstuben für das Kunst- und das Kehrrad), Schmiede, Pulverhaus (Grundmauern), Bergstift und Halde. Das Huthaus beherbergte den Sitz der Stollnverwaltung. Das Zimmerhaus am Haldenfuß wurde 1907 abgerissen. Dafür nutzte man später ein Gebäude auf der Halde.
Radstubenkaue und Treibehaus (Foto: J. Kugler 2004)

Radstubenkaue und Treibehaus (Foto: J. Kugler 2004)

Ort: Reinsberg
Objekt: 4. Lichtloch vom Rothschönberger Stolln
 
Koordinaten: GK 4 (PD) RW 4596039 HW 5653370
WGS 84 51,007518° N 13,366884° O
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