Nr. 14


				7. Lichtloch Rothschönberger Stolln: Teufarbeiten: 1844-1849, Bauzeit: 1844 -1876, Tiefe bis Rothschönberger Stolln: 123 m, Schachtscheibe: 5,0 m x 2,5 m, Höhe über Sohle Rothschönberger Stolln am Mundloch: 3,9 m, Kunst- und Kehrrad (1850), Wassersäulenmaschine (1860/61), Turbinenkunstgezeug (1867), (Z: Weisbach 1851, F.: Reymann um 1900). Der Rothschönberger Stolln wurde 1844 bis 1877 als tiefster Stolln zur Wasserabführung aus den Gruben des Freiberger Bergbaus mit Hilfe von Lichtlöchern aufgefahren. Es wurde Aufschlagwasser aus dem Roten Graben über eine 591 m lange Rösche zum Lichtloch geführt. Die 1867 eingebaute Schwamkrugturbine (Durchmesser 7,72 m) war die größte Turbine ihrer Art. Erhalten sind: die Bergschmiede und das Pulverhaus (1844), das Treibehaus (1850) und ein Standstein. Die Halde umstürzte man später mit Spülsand.
Pulverhaus und Treibehaus vom 7. Lichtloch (Foto: J. Kugler 2004)

Pulverhaus und Treibehaus vom 7. Lichtloch (Foto: J. Kugler 2004)

Ort: Halsbrücke
Objekt: 7. Lichtloch vom Rothschönberger Stolln
 
Koordinaten: GK 4 (PD) RW 4594509 HW 5648476
WGS 84 50,963791° N 13,343820° O
Startseite / Übersicht Weiter / Nächste Tafel Kontakt & Impressum