Nr. 13


				6. Lichtloch Rothschönberger Stolln: Teufarbeiten: 1849 -1851, Bauzeit:1845-1875, Tiefe bis Rothschönberger Stolln: 155 m, Schachtscheibe: 5,0 m x 2,5 m, Höhe über Sohle Rothschönberger Stolln am Mundloch: 3,1 m, Dampfmaschine 10,5 kW/90 kW, Abbruch der Gebäude und Schachtverwahrung: 1889, Meridianstein (F.:J. Kugler 2005). Der Rothschönberger Stolln wurde 1844 bis 1877 als tiefster Stolln zur Wasserabführung aus den Gruben des Freiberger Bergbaus mit Hilfe von Lichtlöchern aufgefahren. Erst 1851 wurde das 6. Lichtloch als tiefstes im fiskalischen Teil fertig gestellt. Die Tagesgebäude bestanden aus Maschinen- und Kesselhaus, Kaue, Bergschmiede sowie dem Pulverhaus. Starker Wasserzufluss unterbrach die Arbeiten für 14 Jahre, bis man ab 1870 mit einer stärkeren Dampfmaschine und Mauerungen das Wasser beherrschte und damit den weiteren Vortrieb ermöglichte.
Halde vom 6. Lichtloch mit Meridianstein (Foto: J. Kugler 2005)

Halde vom 6. Lichtloch mit Meridianstein (Foto: J. Kugler 2005)

Ort: Krummenhennersdorf
Objekt: 6. Lichtloch vom Rothschönberger Stolln
 
Koordinaten: GK 4 (PD) RW 4595014 HW 5650156
WGS 84 50,978805° N 13,351444° O
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